Paar im Mini-Camper

Mini-Camper – Mehr als nur eine Alternative

Camping boomt und die Nachfrage nach Wohnwagen und Reisemobilen ist so hoch wie noch nie (CIVD 2022). Doch eben dieser Campingtrend sorgt selbst bei den großen Herstellern für Lieferengpässe. Hinzu kommen die immens hohen Preise, die sich aus Rohstoffknappheit, erhöhter Nachfrage und besagten Lieferengpässen zusammenstellen.
Bezahlbare und alltagstaugliche Alternativen wie beispielsweise kompakte Minicamper erfreuen sich also zunehmend großer Beliebtheit.

Für viele leidenschaftliche Camper ist Camping sowieso viel mehr eine Lebenseinstellung. Da steht das Abenteuer und das Erkunden neuer Orte im Vordergrund. Man beschränkt sich auf das Nötigste und geht mit einem pragmatischen Denken an die Sache heran. Wenn Du ähnlich denkst und mit Deinem Alltagsfahrzeug an den schönsten Orten autark stehen möchtest, ist die Minicamper-Verwandlung mithilfe einer funktionalen Campingbox der „Way to go“!

In diesem Beitrag werden wir Dir die Ausbaumöglichkeiten für verschiedene Fahrzeugtypen ausführlich darlegen.

Was ist ein Mini-Camper?

Wir verstehen unter Mini-Camper die kleinere Alternative zu einem klassischen, vollausgebauten Camper Van oder Wohnmobil. Clevere Lösungen wie modulare Campingboxen, die auf kleinstem Raum alle nötigen Funktionen hervorbringen, verwandeln Dein Alltagsauto zum vollwertigen Mini-Wohnmobil. Oft werden geeignete Basisfahrzeuge, die für den Mini-Camper-Umbau infrage kommen, typischerweise aufgrund der großzügigen Maße bereits im Alltag als Familienautos gebraucht.

Besonders Hochdachkombis (z. B. VW Caddy, Citroen Berlingo, Fiat Doblo, Peugeot Rifter usw.) sind als geräumige Familienwagen sehr beliebt und gleichzeitig für den rückstandslosen Umbau zum Mini-Camper prädestiniert. Doch auch andere großräumige Fahrzeugtypen wie etwa SUVs, Minivans, Kombis und Geländewagen eignen sich als „kleine Camping-Fahrzeuge“.

Allerdings wird für das komfortable Schlafen im Fahrzeug eine gewisse Innenraumhöhe vorausgesetzt, die nicht jedes Modell mit sich bringt. Wenn Dein Fahrzeug aus Platzgründen keine Liegefläche zulässt, vervollständigst Du Deinen Mini-Camper mit einer Schlafmöglichkeit außerhalb des Fahrzeugs. Normale Zelte oder Dachzelte ergänzen und komplettieren die Camper-Funktionen der Campingbox.

Vor- und Nachteile eines Mini-Campers

Ein rückstandsloser Umbau des Alltagsautos zu einem kleinen Camper bringt zahlreiche Vorteile, aber auch Nachteile mit sich. Besonders das Stellplatzproblem, welches häufig bei Wohnmobil-Besitzern auftritt, kann mit einem Mini-Camper gelöst werden. Das stadttaugliche Alltagsfahrzeug wird mithilfe der passgenauen Campingbox, die während der Wintermonate im Keller gelagert wurde, im Handumdrehen zum autarken Camper. Es muss also kein separater Parkplatz angemietet werden und auch teure KFZ-Versicherungen oder unnötige Steuerzahlungen können eingespart werden.

Der Komfort eines Wohnmobils wird selbstverständlich nur teilweise erreicht. Logischerweise fehlt bei einem kleinen DIY-Camper die integrierte Toilette komplett. Allerdings gibt es hierfür mittlerweile portable Trenntoiletten, die auf platzsparende Art und Weise auch dieses Grundbedürfnis abdecken.

Vorteile:

  • Alltagstauglichkeit
  • Kein Stellplatzproblem unter der Woche
  • Herausnehmbare Campingbox wird in der Garage oder im Keller verstaut
  • Flexibilität (Spontanes Verreisen möglich)
  • Freiheit und Unabhängigkeit
  • Autarkes Stehen möglich
  • Rückstandloser Einbau
  • Kompakte Abmessungen (stadttauglich und wendig)
  • Ersparnis in puncto Sprit, Versicherung und Steuern

Nachteile:

  • Weniger Komfort/Luxus als im Wohnmobil
  • Weniger Platz als im Wohnmobil
  • Keine integrierte Toilette

Die Ausstattung und Funktionen eines Mini-Campers

Um zumindest für ein paar Tage autark stehen zu können, bedarf es einige Funktionen und Ausstattungen, an die gedacht werden sollte. Zweifelsohne ist es auch individuelle Ansichtssache, worauf unterwegs verzichtet und nicht verzichtet werden kann.

Um alles an Equipment und Ausrüstung für ein paar Tage dabei zu haben, solltest Du eine Campingbox mit großen Schubkästen nutzen, die Dein Zeug gut verstauen.
Für das mehrtägige Off-Road-Stehen, unabhängig von traditionellen Campingplätzen, benötigst Du zunächst einmal die Schlafmöglichkeit. Diese findest Du entweder außerhalb des Autos in einem (Dach-)Zelt oder bei geeignetem Fahrzeugtypus auch innerhalb des KFZs. Der Korpus der Campingbox ist hierbei Bestandteil der Liegefläche.

Solltest Du vorhaben unterwegs auch zu kochen, bedarf es einen Gaskocher, Gaskartuschen, eine windgeschützte Kocherstellfläche und ausreichend Arbeitsfläche für die Zubereitung Deiner Gerichte. Eine nützliche Campingbox, die für das Kochen konstruiert wurde, bietet sowohl Stauraum für das richtige Equipment als auch genügend Oberflächen und Platz zum entspannten Brutzeln direkt am Kofferraum.

Für ein leckeres Gericht sind frische Zutaten unerlässlich, weshalb das Mitführen einer funktionierenden Kompressor-Kühlbox empfehlenswert ist. Außerdem macht Kochen durstig. Wenn Du also auch Dein eisgekühltes Lieblingsgetränk immer griffbereit haben möchtest, solltest Du an so einen Kühlapparat denken.

So eine Kühlbox lässt sich nicht von allein betreiben. Du brauchst dementsprechend eine transportable Stromversorgung. Lithiumbatterien wie die PLB40 eignen sich optimal, um ein paar Tage mal autark zu stehen. Etwaige Anschlüsse wie die 2 USB-Slots, ermöglichen das Laden und Betreiben von Elektrogeräten wie beispielsweise Smartphones oder Laptops. Der 12-Volt-Anschluss versorgt die Kühlbox mit ausreichend Strom. Manche Stromaggregate (z. B. PLB40) verfügen sogar über einen integrierten Anderson-Stecker. Dieser erlaubt den Anschluss eines Solarpanels, welches – bei ausreichend Sonnenschein – die Stehzeit im Optimalfall sogar verlängert.

Fließendes Wasser, welches via elektronische Tauchpumpe und 12 l Wassertank erzeugt wird, kommt beim Abwasch nach dem Essen zum Einsatz. Darüber hinaus wird mit der richtigen Tauchpumpe ein kräftiger Strahl hergestellt, welcher auch bei einer schnellen Katzenwäsche dienlich sein kann.

Checkliste

Funktionen und Equipment für die Tour mit Deinem Minicamper:

  • Gaskocher
  • Gaskartusche
  • Fließend Wasser
  • Arbeitsfläche zum Kochen
  • Windgeschützte Kocherstellfläche
  • Kühlbox (Empfehlung: Kompressor-Kühlbox)
  • Autarke Stromversorgung (Lithiumbatterie, Solarpanel)
  • Schlafmöglichkeit (Dachzelt, Zelt, im Fahrzeug)

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